Learning to whisper to your animal friends has much value. Learning to listen to them is the mark of a gifted animal lover.
Linda Tellington-Jones
Unabhängig von der Pferderasse und übergreifend auf alle Reitweisen gelingt es mit der von Linda Tellington-Jones seit Jahrzehnten bewährten und anerkannten Tellington TTouch® Methode, Pferde zu motivieren, ihre Gesunderhaltung zu verbessern, die Leistungsfähigkeit zu steigern und eine vertrauensvolle Verbindung zwischen Menschen und Ihren Pferden zu knüpfen.
Sie bietet leicht nachvollziehbare Lösungsansätze für auftretende Verhaltens- und Körperprobleme. Beide, Pferde und Mensch lernen dabei ohne physischen und psychischen Stress. Die Lernfähigkeit, die Leistungsfähigkeit, aber auch das Wohlbefinden der Pferde wird gesteigert und verbessert.
Ein Hauptziel dieser Methode ist die Entwicklung und Verbesserung der physischen und emotionalen Balance bei Pferden und ein gesundes und leistungsfähiges Sport- und Freizeitpferd, das gemeinsam mit seinem Menschen Aufgaben bewältigt.
Durch ungewohnte, schmerzlose Berührungen und einfache Übungen, die Selbstkontrolle, Vertrauen, Kooperation, Balance und Kooperation fördern, können die Pferde alte, unerwünschte Verhaltensweisen ablegen und frei von Angst und Gewalt Neues lernen. So entsteht eine respektvolle und vertrauensvolle Beziehung zwischen Mensch und Tier.
Sehenswert: Tellington TTouch® Film mit Interview
Linda Tellington-Jones hat die sanften Berührungen (TTouches®), von der der Feldenkrais-Arbeit inspiriert, über viele Jahre systematisch entwickelt und verfeinert. Diese speziellen TTouches können Stress, Angst und Schmerzen reduzieren und die Selbstheilungskräfte aktivieren.
Die verschiedenen, meist kreisförmigen Berührungen des Pferdekörpers mit der Hand bewirken eine Aktivierung der Zellen im Körper. Untersuchungen mittels EEG (Elektroenzephalographie), einer Messung der Gehirnströme, bestätigten, dass bei den TTouches alle Gehirnwellen in beiden Gehirnhälften aktiviert werden – Alpha, Beta, Theta und Delta.
Normalerweise sind lediglich die Beta-Wellen im Wachzustand aktiviert, bei manchen Menschen auch Alpha (Tagträume, Visualisierung). Die Aktivierung aller Gehirnströme findet man z.B. bei Menschen, die sehr hohe Leistungen vollbringen.
Die gewissenhafte Aufmerksamkeit, entspannte und motivierte Mitarbeit und Mitdenken ohne Gewalt und Druck sind die grundlegenden Bestandteile der Tellington- Bodenarbeit. Dabei bewältigen die Pferde Hindernisse wie Wippe, Brücke, sternförmig ausgelegte Stangen, Wendungen im Labyrinth und machen Scheutraining.
Verschiedene Führpositionen fördern konzentriertes Lernen ebenso wie Balance und Koordination. Diese Übungen lehren darüber hinaus das Pferd, seinen Angst- und Fluchtreflex zu überwinden und Reize mental und emotional zu verarbeiten, statt nur zu reagieren.
Die Pferde lernen Selbstbeherrschung und Geduld, sie gewinnen Selbstvertrauen und werden zu zuverlässigen Partnern auch unter dem Sattel.
Auch beim Reiten geht es um eine kooperative Haltung gegenüber dem Pferd, klare Signale, Balance und Freude bei Reiter und Pferd.
Dabei können Lindel (gebißlose Zäumung), Balancezügel, Tellington-Körperbänder, Körperseile, das Tellington-Trainingsgebiß (Rollerbit) und der Halsring nützliche Hilfsmittel sein, um die Körperhaltung des Pferdes ebenso wie seine Balance und damit seine Gesunderhaltung und Leistungsfähigkeit, vom Sattel aus zu verbessern.
Durch das Reiten mit Freude und Bewusstheit wird das Wohlbefinden von Mensch und Pferd gleichermaßen gefördert.